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Platz 82 bei 140 Startern – trotz Zaun der im Weg stand…

 

Am vergangenen Wochenende starteten wir zum 3. Male bei der Main-Kinzig-Rallye. Diese Veranstaltung war in Vergangenheit immer ein gutes Pflaster mit Besuch auf dem Siegerpodest in den letzten beiden Jahren. Da es sich bei der letzten Rallye bewährt hatte schon am Freitagabend anzureisen und die technische Abnahme hinter uns zu bringen, setzten wir es auch dieses Mal um.

 

Unserem "Meisterschrauber" Matthias Amann und Kerstin hatte wohl die letzte Veranstaltung so gut gefallen, dass sie den Fanclub noch durch weitere Bekannte die ebenfalls übernachteten, vergrößerten. Es war wieder Spitze  den Service mit Verpflegung, etc. genießen zu können – Dankeschön!

 

Nun zur Vorgeschichte zur Rallye. Da bei der Grabfeldrallye bereits einige Male in der Bremszone das Heck zu schieben begann, sollte eigentlich ein Bremskraftregler eingebaut werden um die Balance einstellen zu können. Am Donnerstag vor der Rallye wollten wir das Teil einbauen, stellten aber fest, dass es nicht genau passte und verschoben den Umbau auf nach der Veranstaltung. Warum ich das erzähle… kommen wir gleich dazu.

 

Die erste Wertungsprüfung lief hervorragend, wir konnten die 34. Zeit von 140 Startern fahren! Doch dann kam es auf WP2 zum Zwischenfall. Auf einer langen Geradeauspassage auf einer Betonstraße übersteuerte das Heck in der Anbremszone bei Tempo 170 km/h vor einem Schotterabschnitt. Ich konnte das Auto zwar fangen, jedoch räumten wir links neben der Strecke eine Einzäunung mit Holzstickeln ab. Resultat: Haube, Kotflügel, Frontblech verbogen, Motor lief noch keine mechanischen Schäden. Dank der Hilfe von Zuschauern schafften wir es zurück auf die Strecke und waren noch im Rennen. Leider kassierten wir hier 8 Minuten Zeitverlust die wir nicht mehr aufholen konnten.

 

Die WP3 war eine Autocross-Strecke und hatte es in sich, 4 Autos im Abstand von 5 Sekunden die gleichzeitig 5 Runden auf dem Kurs absolvierten – hat irre Bock gemacht hier zu fahren, wir markierten die 54. Gesamtzeit. Dann war Sammelpark und Pause für 60 Minuten am Rallyezentrum.

 

Irgendwie hatte ich danach unglaublich Lust aufs Rallye fahren und der Unfall war wie vergessen. Wir legten die WP 1-3 nochmals als 2. Durchgang zurück und es diesmal ohne Zwischenfälle. Es macht einfach Spaß, lief gut und unsere Zeiten lagen immer im Bereich von Platz 34-57, am Ende war es ein richtig tolles Gefühl ins Ziel zu kommen. Ein Podestplatz wäre wieder möglich gewesen, der in unserer Klasse Drittplazierte legte Zeiten die um Rang 80 lagen vor die wir ohne den Zwischenfall geschlagen hätten.

 

Hilft ja alles nix, war mal so und gehört zum Rallyesport dazu. Wo gehobelt wird fallen Späne und es lässt sich alles wieder richten, Teile liegen schon bereit. Somit schon mal mein Dank an alle, die uns unterstützen damit wir beim nächsten Rennen wieder am Start stehen können.

 

  

da war noch alles in Ordnung auf WP1...

  

  

dann kam WP2 wo der Zaun im Weg stand - und schon kommt man beim Rallyemagazin in die Bildergallerie:

  

  

  hat leider 8 Minuten gekostet bis wir wieder startklar waren...

 

 

aber weiter gings und wir waren eigentlich von den Zeiten her richtig gut unterwegs danach...

 

 

 

 

 Danke auch an Kay Heetveld für die tollen Fotos!!!