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Podiumsplatz bei der Rallye Bamberger Land

 

Endlich wieder einmal positive Nachrichten nach einer Rallye, Platz 2 in der Klasse und 37 Gesamt – kein technischer Defekt – Auto hat keinen Kratzer – einfach ein perfektes Wochenende!!!

 

Diesmal stand die Rallye „Bamberger-Land“ in Scheßlitz auf dem Terminplaner. Sicherlich erinnert sich noch der eine oder andere daran, dass hier letztes Jahr der Abflug mit Totalschaden bei dieser Rallye passierte. Bei mir bewirkte es aber nicht, dass ich vor dieser Veranstaltung Angst hatte, sondern im Gegenteil motivierte mich, diese erfolgreich bezwingen zu wollen.

 

Auch in diesem Jahr ergab sich, dass Tobias beruflich verhindert war. Es gestaltete sich auch gar nicht so einfach einen Beifahrer zu organisieren. Die Kurzfassung – der Ersatz-Co-Pilot sagte auch ab, ein Versuch auf dem Beifahrersitz scheiterte und dann sprang in letzter Minute mein Freund Sebastian Schwind – besser bekannt als Bebo ein. Wir trainierten 3x diese Woche und - um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache hervorragend, ganz dickes Dankeschön an dieser Stelle und Willkommen bei uns in der Rallyefamilie.

 

Die Streckenwahl in diesem Jahr wählte der Veranstalter komplett anders als im Jahr zuvor, was ich psychologisch als Vorteil empfand. Die WP auf der der Abflug war, wurde in die andere Richtung durchfahren. Ablauf und Aufschrieb klappten sehr gut, kleine Probleme meisterten wir und so standen wir pünktlich gut vorbereitet am Start.

 

Die erste richtige WP im Rallyetempo für Bebo klappte echt super, Vertrauen in seine Ansagen war da und wir ließen die Kuh fliegen. Auf den späteren Sieger in unserer Markus Löffelhard im BMW M3 verloren wir hier nur knapp 2 Sekunden. Mit jeder WP die wir zusammen fuhren, wuchs das Vertrauen. Diesmal waren unter den 6 Startern in unserer Klasse nur 2 BMW M3’s. Da ein M3 auf WP2 den Bremspunkt verpasste und in der Hecke landete, war Platz 2 auf einmal möglich.

 

Da wir auf den ersten 3 WP’s stets die Konkurrenz von den Zeiten her bis auf den M3 im Griff hatten, versuchten wir das Tempo beizubehalten und keinen Abflug zu riskieren. Es gab diesmal erfreulicher Weise auch keine technischen Probleme und so konnten wir auf den 3. Platzierten Audi S2 in der Klasse bis ins Ziel 30 Sekunden Vorsprung herausfahren. Dass am Ende auf den Klassensieger fast eine Minute fehlte, ist angesichts von 140 PS mehr Leistung zu verkraften.

 

Es war eine tolle Veranstaltung und einen Pokal für Platz 2 mitnehmen zu können tat einfach mal richtig gut nach den ganzen Defekten bei den Vergangenen Rennen.

 

Diesmal müssen allerdings auch bis zur nächsten Veranstaltung die Bremsbeläge und –scheiben gewechselt werden, Nachwirkungen von der vorletzten Rallye in Hammelburg. Aber Verschleiß hat man halt immer, ist ja Rallye und keine Spazierfahrt, grins.