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Teil I  - Rallye Coburg: Gesamtrang 41, Platz 5 in der Klasse wieder bester Nicht-M3

 

Teil II - Bergrennen Waldau nur 6. in der Klasse

  

 

 

 

  

 

 

 

 

Am Wochenende 07.-09.06.2013 war wieder mal volles Programm. Im Kalender stand sowohl der Start bei der Rallye am Samstag in Coburg, als auch am Sonntag beim Bergrennen in Waldau. Wir wussten schon im Vorfeld, dass der Zeitplan ziemlich eng werden würde, um beide Veranstaltungen bestreiten zu können. Diesmal stand als Co-Pilot Maik Pfeffer(er stammt aus Thüringen Nahe Waldau) mit mir am Start. Wir hatten uns schon im letzten Jahr gut verstanden beim Bergrennen und beschlossen, eine Rallye gemeinsam zu fahren. Dies setzten wir an diesem Wochenende dann auch endlich um. Maik machte seine Sache hervorragend - an ihm lag es sicher nicht, dass dieses Wochenende nicht mehr drinnen war.

 

Am Freitag reisten wir zum Bergrennen in Waldau an um unser Lager auf zu bauen. Diesmal hatte ich Freunde zur Verstärkung die auch am Start waren mitgebracht, Kristian mit seinem blauen 1er-Golf und Michael und Philipp im extra für dieses Rennen aufgebauten identischen BMW 318is(siehe Bilder). Der Freitag war noch der Tag des Wochenendes, an dem es am besten lief... Technische Abnahme in Waldau und im 40 Minuten entfernten Coburg meisterten wir erfolgreich. Am Samstagmorgen jedoch war es vorbei mit dem reibungslosen Ablauf nach Plan. Mit dem Veranstalter war vereinbart, dass ich um 8:00 Uhr als erstes auf die Strecke darf, damit ich rechtzeitig in Coburg zum Rallyefahren ankommen kann. Maik wartete im Ziel in der Ortschaft am Berg mit Anhänger, damit wir gleich nach dem Lauf aufladen und weiterfahren konnten, so der Plan. Anstatt um 8:00 Uhr, durfte ich erst um 9:30 Uhr starten, da der Veranstalter vergessen hatte die Funkgeräte zu laden und die Streckensicherung nicht sicherstellen konnte!!! Dies hatte für uns zeitlich gravierende Folgen. Wir kamen um 10:30 Uhr in Coburg an, stellten das Auto mit 3mm-Semislicks ins Park-Ferme. Um wenigstens die Strecke für den Aufschrieb einmal abfahren zu können, verzichteten wir auf den Reifenwechsel.

 

Den Aufschrieb konnten wir in der verbleibenden Zeit ohne nochmaliges Abfahren zur Kontrolle erstellen, es waren zum Glück auch keine größeren Fehler enthalten und wir kamen damit gut klar. Bereits auf dem Weg zur WP1 deutete sich an, dass die vorhergesagten Gewitter im Raum Coburg eintreten sollten. Die WP1 war auf einem sehr schnellen gesperrten Landstraßenabschnitt zu absolvieren. Die Hälfte der Strecke konnten wir noch im Trockenen fahren, nach 4-5 km jedoch war es klitsche nass. Wir konnten noch rechtzeitig die Geschwindigkeit reduzieren und das Auto auf der Straße halten, was nicht jedem gelang - es gab leider auch einen Unfall mit Verletzten bei einem Abflug eines Honda Civic. Auf dieser WP konnten wir die 19. Zeit Gesamt markieren(!), Zeiten waren jedoch heute nicht aussagekräftig, da das hintere Feld manchmal bereits wieder trockene Bedingungen vorfand, wo wir noch im strömenden Regen fuhren und umgekehrt.

 

Die WP2 war dann die "schlimmste WP" was die Wetterbedingungen anging. Ich sah teilweise nicht mal die Startuhr, so stark war der Regen. Hier hatte ich jedoch mein Erfolgserlebnis was mich für den Rest der Rallye motivierte - ich konnte eine bessere Zeit hinlegen, als die Allradfraktion die vor uns gestartet war! Der Zuschauerrundkurs auf WP3 war ähnlich, bei uns noch richtig nass, beim hinteren Feld schon wieder trocken. Dieser machte richtig Spaß zum fahren, was sicher auch daran lag, dass ich die Strecke aus den Vorjahren noch gut im Gedächtnis hatte. Die WP's 4,5 und 6 waren dann teilweise nicht mehr so regnerisch aber mit tückischen Stellen die total schmierig waren vom Kurvencutten im Wald - wir hatten an diesem Tag mehr wie einen Adrenalinschub... Wir meisterten die WP's bis auf einen Verbremser(siehe youtube-video in Anlage) weitestgehend fehlerfrei und konnten das Auto ohne Kratzer im Ziel bringen. Am Ende waren wir mit dem 41. Rang in der vorderen Hälfte des Feldes platziert und hinter 4 BMW M3 mit 40 Sekunden Rückstand auf Rang 4 der Klasse, doch zufrieden.

 

Am Sonntag stand dann das Bergrennen in Waldau, welches ich im Vorjahr gewonnen hatte auf dem Plan. Ich konnte am Morgen noch einen Trainingslauf absolvieren, welchen ich ohne Maik fuhr. Ich markierte hier eine Zeit von 1:33 Minuten, was nicht ganz so schlecht war. Im Vorjahr war ich jedoch bereits unter 1:30 im Training gekommen, von daher rechnete ich mir Chancen auf, diese Zeit noch zu verbessern. Der Gedanke war, mit Maik als Co-Piloten und Ansagen schneller zu sein, als alleine. Im 1. Wertungslauf konnten wir dann allerdings nur eine Zeit von 1:35(!) markieren. Gut, wir hatten Wheelspin am Start, in einer Kurve blieb kurz der Sprit weg(Tank war schon so gut wie leer) und einige Stellen wären noch etwas schneller gegangen, aber 5 Sekunden mehr als im Vorjahr war einfach nicht plausibel. Es wirkt sich wohl doch vom Gewicht her mehr aus, als ich dachte mit Co und einem Ersatzrad im Kofferraum(=100kg) zu starten. Der Plan war in Lauf 2 mit etwas mehr Sprit, weniger Luftdruck in den Reifen und ohne Co-Pilot eine bessere Zeit zu markieren. Das Auto war vorbereitet und alles Startklar, als diesmal am Sonntag in Waldau ein Wolkenbruch nieder ging. Die Folge: Rennabbruch, kein 2. Lauf - Ergebnis des 1. Laufes wurde das Endergebnis.

 

Erkenntnis dieses Tages: an manchen Tagen gewinnen die anderen und manche Dinge kann man noch so gut planen - alles hat man einfach nicht in der Hand. Im nächsten Jahr werde ich mir sicher keine Doppelveranstaltung mehr antun, es ist besser eine Veranstaltung zu 100% zu fahren, als bei zweien am Start zu stehen und nichts zu reißen.

 

Hier einige Links:

 

Bilder unter: http://www.felzi.de/2013/album/Coburg%20Rallye%202013/17/index.html

 

Video unter:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=WtjzqeLegi0#at=308 bei 4:48 Minuten sind wir in Aktion

 

 

 

Waldau ist sehenswert!!!

 

 

 

 

 

wir hatten jede Menge Fun :-))))))))))