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Gesamtergebnis: Platz 32 von 93 Startern

 

am Samstag 01.03.2014 war das Warten endlich vorbei - wir starteten mit dem BMW M3 in die neue Rallyesaison. Es stand wie schon im Vorjahr wieder zum Auftakt die Rallye bei unserem Motorsportclub dem HMC Öhringen die „Unterland-Hohenlohe“ an.

 

Es wurde wieder alles „Just in Time“ zur Rallye fertig. Am Donnerstagabend konnte ich dann endlich testen und war eigentlich richtig happy mit dem Auto.

Diesmal startete ich zusammen mit Miriam als Co-Pilotin und das funktionierte richtig gut. Es war zwar erst die 4. gemeinsame Rallye, doch die Ansagen waren 100%ig!

 

Es war von den Strecken her eine super Veranstaltung mit 3 Wertungsprüfungen(WP) die 2x gefahren wurden. Der Start war um 12 Uhr und wir hatten das Glück den ganzen Tag vom Regen verschont zu bleiben – ich hatte mir für die erste Rallye im M3 unbedingt trockenes Wetter gewünscht. Unsere Klasse war mit 2 weiteren BMW M3’s, einem BMW Compact und einem BMW 328 eine reine BMW-Angelegenheit. Die Ausgangslage war diesmal schon vor dem Rennen klar: Auto kennenlernen, keine Fehler machen und heil ankommen.

 

Die erste WP war eine Weinbergsprüfung und machte richtig Spaß, anders als mit dem Vorgängerfahrzeug BMW E30, schob der M3 so richtig bergauf an. Dabei stellte sich heraus, dass die Serienkupplung den Belastungen doch nicht so ganz gewachsen ist – diese rutschte nachdem sie warm wurde vom 1.-3. Gang leicht durch, erholte sich aber wieder. Gegen Ende der WP waren die Bremsen ziemlich „überhitzt“, zwar lies die Bremswirkung nicht nach, aber ich hatte mit üblen Vibrationen zu kämpfen.

 

Diese Begleiterscheinung trat auch in der WP 2/4 gegen Ende der Strecke wieder auf, nur in der WP 3/6 die nicht so lang war, blieben wir davon verschont.  Dennoch gelangen uns ordentliche Zeiten, so dass wir uns unter den ersten 30 der Zeitenliste wieder fanden!

 

Auf der letzten WP hatten wir noch eine Schrecksekunde, als das Auto über die Vorderräder in einer Kehre auf einen Zaun zuschob, kamen wir kurz davor unbeschadet zum Stehen. Rückwärtsgang rein, weiter ging’s – hatte aber 7-8 Sekunden gekostet. Da schon auf WP 5 die Tankleuchte blinkte, hofften wir dass der Sprit noch irgendwie reichen würde... Vor der Rallye hatte ich nie damit gerechnet, dass eine Tankfüllung knapp wird, doch auch dies war Teil des Lernprozesses. Der Sprit reichte bis ins Ziel, wir hatten zwar auf der letzten WP bergauf kurz Zündaussetzer, kamen jedoch mit dem letzten Tropfen bis ins Parc Ferme.   

 

Mein besonderer Dank an dieser Stelle geht an alle Mechaniker die mitgeholfen haben diese Mamutaufgabe über den Winter zu bewältigen! Danke an alle Helfer, Sponsoren – ihr seid das beste Team das man sich wünschen kann.

 

Jetzt wissen wir ja genau was wir ändern müssen bis zur nächsten Rallye „Ostalb“ bei Schwäbisch-Gmünd am 12.04.2013 ändern müssen...