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Platz 3 in der Klasse und Rang 21(!) in der Gesamtwertung bei 120 Startern
am 19.07.2014 startete ich bereits zum fünften Mal bei der Main-Kinzig-Rallye in Wächtersbach. Diesmal mit Miriam auf dem "heißen Stuhl" und erneut mit Erfolg - das Ergebnis hat unsere Erwartungen absolut übertroffen. Bei dieser Veranstaltung habe ich so einiges erlebt von Defekten wie Motorschaden, letztes Jahr Antriebseinheit, einen Abflug mit Tobias vor 2 Jahren aber auch schon Platz 2 in der Klasse.
Wir haben den Defekt an der Hinterachse aus der Grabfeldrallye beseitigt und auch am Auto weitere Verbesserungen vorgenommen. Das Steuergerät wurde neu programmiert um eine andere Leistungsentfaltung zu erzielen, was sich als positiv erwiesen hat. Desweiteren rüsteten wir auf 18 Zoll Reifen um - an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren Felgenausrüster Diewe-Wheels, LBS-Christan Hupp, Firma Ralf Pfitzer, 1a Autoservice Dressner und Autoservice Büttner die uns dies ermöglichten sowie allen anderen Sponsoren die uns immer unterstützen. Die Michelin-Reifen, welche auch die Toppiloten fahren, sind schwer zu bekommen und nicht ganz billig... jedoch auch ein Schlüssel zum Erfolg.
Auf Wertungsprüfung(WP)1 gelang uns die beste Platzierung, seit ich Rallye fahre. Ich hatte vollstes Vertrauen ins Auto und auch in die Reifen, die Streckenführung über eine schnelle Landstraße lag mir einfach und so markierten wir zu einem Zeitpunkt, als noch alle Topfahrer im Rennen waren die 9.(!) Zeit Gesamt. Das war der Hammer - ich lag noch nie 3 Plätze in einem Wettbewerb hinter dem späteren Gesamtsieger Fritz Köhler! Daraus schließe ich für mich, dass ich durchaus wenn alles passt auch Vorne mitfahren kann.
Die WP 2 wurde aufgrund eines Motorplatzers eines Wettbewerbers neutralisiert, da in der Kürze der Zeit die Strecke nicht gereinigt werden konnte. Diese wurde dann als WP 5 doch noch gefahren. Auch in WP 3, einem Zuschauerrundkurs mit Sprungkuppe(siehe Bild unten) gelang uns eine gute Zeit, Platz 26. Hier ist ein Abschnitt mit ganz üblen Bodenwellen zu absolvieren und ich nahm "etwas Tempo raus" in diesem Teil des Rundkurses, um hier keinen Abflug zu riskieren.
Im Sammelpark bemerkte ich beim Wenden an der linken Hinterachse wieder ein "klapperndes Geräusch", welches aber nur sporadisch auftrat. Da das Fahrverhalten normal war, beschlossen wir weiter zu fahren, aber dies im Auge zu behalten.
Auf WP4 lief es ähnlich wie auf WP1, wäre aber sicher schneller gegangen. Wir waren 7 Sekunden langsamer als auf WP1 unterwegs, was aber auch mit dem verdächtigen Geräusch an der Hinterachse zu tun hatte. Während der Prüfung merkte man davon nichts, jedoch ist so etwas im Kopf gespeichert und man fährt dann doch an der einen oder anderen Stelle etwas verhaltener als sonst. In WP5 musste der M3 so einiges wegstecken. Hier waren üble Schlaglöcher und an einer Stelle, an der es aus dem Schotter auf Asphalt ging, war plötzlich eine 5-8cm Kante! Hier dachte ich es hat mir die Rad abgerissen im ersten Umlauf des Rundkurses, zum Glück hat aber die Felge nichts abbekommen und auch am Fahrverhalten änderte sich nichts. Dennoch ließ ich es auch hier im zweiten Umlauf des Rundkurses vorsichtiger angehen, was am Ende "nur" die 32. Zeit ergab.
Im nochmals zu fahrenden Rundkurs mit Sprungkuppe agierte ich noch vorsichtiger, da die Geräusche an der Hinterachse auf Verbindungsetappen bereits beim überfahren von Kanaldecken zu hören waren. Dies spiegelte sich auch auf der Uhr wieder, dennoch gelang uns die 37. Zeit der Wertung.
Dass am Ende mein bestes Gesamtergebnis in einer Rallye mit Rang 21 herausgesprungen ist war einfach super! Dass wir dann noch mit dem 3. Platz in der Klasse aufs Podest durften, rundete das gelungene Rallyewochenende ab. Fazit des Wochenendes: die Verbesserungen am Auto haben alle gegriffen, mit Miriam als Co an meiner Seite klappt es hervorragend und wenn alles zusammen passt können wir auch "Vorne" landen!
Quelle: Rallyemagazin.de
glücklich bei 35 Grad im Schatten im Ziel zu sein...
Platz 3 auf dem Podium :-) |
